Das Projekt ENGAGE untersucht das Potenzial sozialer Innovationen für eine erfolgreiche und inklusive Umsetzung der Energiewende. Beim Partner:innentreffen wurden die Grundlagen für die Projektarbeit der nächsten Monate gelegt.
Die Energiewende in Deutschland ist ein Gemeinschaftsprojekt. Vor allem die Beteiligung von Bürger:innen ist wichtig, um die Transformation voranzubringen. Jedoch ist es für die Zivilgesellschaft oft schwierig, sich in diesem Bereich einen Überblick zu verschaffen und die Transformation aktiv mitzugestalten.
Genau an dieser Stelle setzt das Projekt ENGAGE an und erforscht das Potenzial sozialer Innovationen für eine inklusive Energiewende. Nach dem erfolgreichen Kickoff-Event im Oktober 2021 traf sich das IKEM nun erneut mit seinen Partnern zu einem zweiten Partner:innentreffen. Mit dabein waren die 100 prozent erneuerbar stiftung, das Bündnis Bürgerenergie, die eueco GmbH und die Kreativagentur Ellery Studio, die als Teil des Projekts ab dem kommenden Jahr Innovationsworkshops durchführen wird.
Während des Partner:innentreffens wurden bisherige Projekterfolge besprochen sowie an den nächsten mittel- und langfristigen Projektzielen gearbeitet. Ein Ziel des Projektes ist die Entwicklung des Energiewende-O-Mats, der interessierte Bürger:innen mit Energiewendeprojekten zusammenbringt – von Gemeinschaftsenergie zu Crowdfunding und von Genossenschaften zu lokalem Grünstrom.
Anika Nicolaas Ponder, Leiterin des Fachbereichs Nachhaltigkeit und Innovation, freut sich auf die kommende Projektphase: „Wir arbeiten nun mit Hochdruck an der Entwicklung des Energiewende-O-Mats. Bald werden Bürgerinnen und Bürger die Chance haben, sich schnell und einfach über Energiewendeprojekte zu informieren und aktiv bei der Transformation mitzuwirken. Genau für dieses Ziel betreibt ENGAGE innovative Forschung zu den neusten Beteiligungsmodellen in der Energiewende.“
Der Energiewende-O-Mats und die Beteiligungsmodelle sollen im Frühjahr 2023 veröffentlicht werden.